Otobong Nkanga, O8 Black Stone, 2017
A handmade, cold process, natural soap made of butters and oils from across the Mediterranean Middle East, North and West Africa, fused together with water, lye and charcoal.
Made for Carved to Flow Foundation (2017) www.carvedtoflow.com
Savoir-Vivre

SAVOIR-VIVRE #1
SOAP MAKING mit Evi Lachana

25. Januar 2019, 14:00—20:30

14:00 - 16:30 Uhr oder 18:00 – 20:30 Uhr

im Rahmen der Ausstellung von Otobong Nkanga

Kuratiert von Simone Mair

Evi Lachana, eine Seifen- und Kosmetikproduzentin aus Athen, hat mit Otobong Nkanga an dem Projekt Carved to Flow, welches für documenta17 in Athen/Kassel produziert wurde, eng zusammengearbeitet. Ihr Familienunternehmen Laouta in Piräus, produziert kaltgerührte Seifen und Kosmetika aus griechischem Olivenöl und handgepflückten lokalen Kräutern. Der Ausstellungsraum verwandelt sich in ein temporäres Seifen- und Diskussionslabor und gemeinsam mit Evi Lachana und einer passionierten lokalen Kräutersammlerin, ist jeder Teilnehmer eingeladen Seifen zu produzieren und den Herstellungsprozess des Produktes und die künstlerische Praxis von Otonbong Nkanga zu erforschen.

Teilnehmerzahl max. 20 Personen
Teilnahme kostenlos
Sprache: deu/ita/engl
Anmeldung an [email protected] senden

ar/ge kunst savoir-vivre ist eine Workshop-Serie, die ausgehend von der jeweiligen Ausstellung konzipiert ist und in den Ausstellungsräumen der ar/ge kunst stattfindet. Ausgehend von der Relektüre der Begriffe savoir / pouvoir von Gayatri Spivak, eine Mitbegründerin der postkolonialen Theorie, wird wissen nicht nur mit Macht sondern mit können (pouvoir / to be able to) verknüpft. Durch die Verbindung der beiden Begriffe, wird die Institution zu einem öffentlichen Handlungsraum, wo unterschiedliche Fähigkeiten und Kompetenzen ein kollektives Wissen produzieren.

Inspiriert von Otobong Nakanga’s künstlerischen Praxis, mit welcher ar/ge kunst das Ausstellungsjahr 2019 eröffnet, steht für die diesjährige Serie von ar/ge kunst savoir-vivre der Herstellungsprozess eines Produktes im Mittelpunkt. Gemeinsam mit Experten werden rituelle Praktiken, die einem Herstellungsprozess zugrunde liegen, hinterfragt, verlernt, neu gelernt und mit Kunstwerken und künstlerischen Praktiken in der Ausstellung in Verbindung gedacht.